Der Anbieter von hochwertigen Zierteilen und dekorativen Elementen im Fahrzeuginnenraum Novem will an die Börse und hofft auf eine Bewertung von 1,5 Milliarden Euro. Bereits im Mai war bekannt geworden, dass das Unternehmen die Möglichkeiten dafür sondiert. Der bayerische Zulieferer selbst erhofft sich Einnahmen in Höhe von 50 Millionen Euro. Der deutlich größere Teil des Erlöses soll an den Mehrheitseigentümer Bregal fließen, eine Beteiligungsgesellschaft aus dem Umfeld der Unternehmerfamilie Brenninkmeijer, die durch die Bekleidungskette C&A bekannt ist.
Die Beteiligungsgesellschaft hatte den Zulieferer, zu dem Kunden aus dem Premiumbereich wie Audi, Mercedes, Porsche oder Volvo zählen, vor etwa zehn Jahren übernommen. "Der geplante Börsennotierung ermöglicht es uns, von zukünftigen Marktchancen zu profitieren", erklärte Unternehmenschef Günter Brenner.