Der ehemalige SPD-Chef Sigmar Gabriel soll neuer Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA) werden, berichtet die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf informierte Kreise. Demnach gibt es mit der ehemaligen Staatsministerin Hildegard Müller (CDU) allerdings noch eine weitere Kandidatin für den Spitzenposten. Gabriel sei jedoch der Wunschkandidat der Autokonzerne, der Zulieferer und der Familienunternehmen.
Laut "BamS" will das VDA-Präsidium unter Leitung von Vizepräsident Arndt Kirchhoff in der kommenden Woche Gespräche mit Gabriel und Müller führen. Anschließend solle am 7. November im Verbandsvorstand die Entscheidung fallen.
"Die Reihenfolge steht fest", zitiert das Blatt aus den informierten Kreisen. "Sollten keine unüberbrückbaren Differenzen mit Gabriel auftreten, wird er der neue Präsident." Gabriel habe bereits signalisiert, den Posten übernehmen zu wollen.
Vor wenigen Wochen hatte Gabriel angekündigt, sein Bundestagsmandat im November vorzeitig abzugeben. Der bisherige VDA-Chef Bernhard Mattes hatte im September seinen Rücktritt zum Jahresende erklärt. (os)
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