Das Verkehrsministerium setzt beim Klimaschutz vor allem auf einen massiven Ausbau der E-Mobilität und des öffentlichen Nahverkehrs sowie auf alternative Kraftstoffe. Damit könnten Klimaziele aus Sicht des Ministeriums im Verkehr 2030 erreicht werden, ohne Mobilität einzuschränken, geht nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus einer internen Vorlage an Ressortchef Andreas Scheuer (CSU) hervor. Zuerst hatten die Zeitungen der Funke Mediengruppe darüber berichtet.
Laut Vorlage sollen etwa Kaufprämien für Elektroautos sowie steuerliche Anreize für "klimafreundliche Dienstwagen" verlängert werden. Auch die Förderung für die bisher unzureichende Ladeinfrastruktur für Elektroautos soll ausgeweitet werden. Schiene, der öffentliche Nahverkehr sowie der Radverkehr sollen gestärkt werden. Das Ministerium sieht als Instrument auch einen stärkeren Einsatz von Kraftstoffen, die aus Pflanzen und aus Strom gewonnen werden - das halten Umweltschützer für den falschen Weg.