Die anhaltende Diskussion um den Diesel beeinflusst die Autokäufer in ihrer Kaufentscheidung. Dies sagen 23 Prozent der Neuwagenkäufer und 15 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer. Aus Angst vor drohenden Fahrverboten oder Wertverlust haben sogar 17 Prozent der Neuwagenfahrer und 20 Prozent der Gebrauchtwagenfahrer ihren Diesel-Pkw bereits verkauft. Dies ist ein Ergebnis des neuen DAT-Reports, der am Donnerstag (25.1.) in Berlin vorgestellt wird.
Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurden 2017 insgesamt 13,2 Prozent weniger Diesel-Pkw neuzugelassen, die Diesel-Pkw-Besitzumschreibungen sanken um 2,7 Prozent. Etwa die Hälfte der für den DAT-Report befragten Verbraucher – 48 Prozent der Neuwagen- und 42 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer – glaubt daran, dass Industrie und Politik bezahlbare Nachrüstlösungen anbieten werden.
Was die Zukunft des Diesels angeht, sind die Autokäufer im Vergleich zum Vorjahr allerdings skeptischer: Der Anteil derjenigen, die glauben, dass die Bedeutung des Diesels in Zukunft abnimmt, stieg um zehn Prozentpunkte auf 38 Prozent.