Zweitniedrigstes September-Ergebnis seit über 25 Jahren

Nach dem zweithöchsten Zulassungsergebnis aller Zeiten im August brachte der September die Rückkehr auf den Boden der Tatsachen. Mit 244.622 (+22,2 Prozent) Neuzulassungen und kumuliert 2,74 Millionen (+2,5 Prozent) fuhr der September trotz der hohen Zuwächse gegenüber dem Vorjahr das zweitniedrigste September-Ergebnis seit über 25 Jahren ein.

Die WLTP 2-Umstellung sorgte für negativen Einfluß (minus 15Prozent versus September 2017), allerdings nicht ganz so stark wie im September 2018 (30,5Prozent versus September 2017). Der September 2019 liegt damit zehn Prozent unter dem mittleren September-Wert der Jahre 2000 bis 2018.

Kumuliert weisen die Neuzulassungen hingegen das zweitbeste Ergebnis seit dem Jahr 2000 auf, nach neun Monaten sind elf Prozent mehr neue Pkw zugelassen worden als in einem mittleren vergleichbaren Zeitraum seit dem Jahr 2000. Nur im Jahr 2009 (Verschrottungsprämie) war es noch höher.

Der Privatkundenanteil bei den Neuzulassungen lag im September bei 33 Prozent, das war der zweitniedrigste Privatkundenanteil (nach 2015) in einem September aller Zeiten. Die Zahl der Zulassungen auf Privatkunden stieg um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Noch stärker – um 23,9 Prozent – legten die gewerblichen Zulassungen (Anteil 67 Prozent) gegenüber September 2018 zu. Kumuliert zeigt sich bei den privaten Neuzulassungen ein Minus von 1,3 Prozent, bei den gewerblichen ein Plus von 4,7 Prozent.

Der September zeigt den zweitniedrigsten Dieselanteil seit dem Jahr 2000. Der durchschnittliche Dieselanteil in einem September lag in den Jahren 2000 bis 2018 bei 43 Prozent, in der Spitze (2012) bei 47,8 Prozent. Kumuliert liegen die Dieselzulassungen leicht überdurchschnittlich um 3,6 Prozent im Plus und haben einen Anteil von 32,3 Prozent.

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