Die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Importzölle auf Produkte aus Mexiko würden die deutschen Automobilzulieferer stark betreffen und die Wirtschaftlichkeit der Fertigung in dem Land bedrohen.
Das geht aus einer Befragung unter 161 leitenden Managern der Branche durch das Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach hervor. Demnach sind 46 Prozent der befragten Unternehmen in den USA präsent, jeder dritte Betrieb fertigt auch in Mexiko. Mit 63 Prozent glaubt die überwiegende Mehrheit, dass Strafzölle die Rentabilität der Fertigung gefährden könnte.
Dennoch sind die deutschen Zulieferer derzeit in einer guten Verfassung. 72 Prozent der Zulieferer beurteilen ihre Umsatzentwicklung für 2017 als gut oder sehr gut, in den zwei vorangegangenen Jahren lag der Wert bei 65 Prozent. Auch 2018 ist die Einschätzung mit 66 Prozent noch auf einem hohen Niveau. Dabei ist die Stimmung bei Unternehmen aus den Bereichen Metallverarbeitung und Elektro besser als in den Bereichen Maschinenbau, Gummi/Kunststoff und Dienstleistungen.