Bisher waren es drei Standorte, nun bündelt Mahle sein "Mahle Service Solutions" unter einem Dach. Der Zulieferer fasst sein Produktions-, Forschungs- und Entwicklungszentrum für Werkstattausrüstung im italienischen Parma auf 15.000 Quadratmetern zusammen. Künftig sollen dort Geräte für die Wartung von Klimaanlagen und Getrieben sowie Diagnosegeräte und Geräte zur Kalibrierung von Fahrassistenzsystemen entwickelt und produziert werden.
Der offizielle Spatenstich erfolgte bereits am 1. März 2019. Zum 1. Quartal des nächsten Jahres will Mahle den neuen Standort beziehen. "Die Grundsteinlegung ist ein wichtiger Meilenstein für uns, um in Zukunft weiterhin erstklassige Werkstattlösungen anzubieten, die unseren Kunden einen echten Wettbewerbsvorteil verschaffen", sagte Olaf Henning, Mitglied der Mahle-Konzernleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Aftermarket.
In einem Automobilwoche-Interview im April erklärte Mahle-Chef Jörg Stratmann, der Fokus des Zulieferers liege derzeit darauf, "Produkte und Innovationen voranzutreiben".
Kürzlich verkündete der Zulieferer ein Kostenoptimierungs- und Sparprogramm. Wegen der abflauenden Konjunktur und des technologischen Wandels in der Branche will Mahle Stellen außerhalb Deutschlands streichen. Bis Ende 2019 sollen die 13.250 Mitarbeiter in Deutschland vor betriebsbedingten Kündigungen sicher sein.
Lesen Sie auch:
EXKLUSIV – Beschäftigungssicherung bis 2025 gefordert: Arbeitnehmer kämpfen um Jobs bei Mahle
Interview Mahle-Chef Stratmann: "Wir müssen die Wasserstoffinfrastruktur ausbauen"
Sparkurs wird verstärkt: Mahle will Stellen streichen
Einstieg in die kabellose Ladetechnik: Mahle kauft Lizenzpaket von WiTricity
Übernahme: Mahle auf dem Weg zum Systemanbieter
Aus dem Datencenter: