Der Ingenieurdienstleister IEE Sensing Germany ist spezialisiert auf Softwareentwicklung in den Bereichen Fahrerassistenz, integrale Fahrzeugsicherheit und autonomes Fahren. Die 20 Beschäftigten - überwiegend Informatiker, Physiker und Softwareentwickler mit langjähriger Erfahrung in der Automobilbranche - werden ab kommendem Monat Teil des ZF-Konzerns. Unter dem Namen „Zukunft Mobility“ werden sie der ZF-Tochtergesellschaft „Zukunft Ventures“ zugeordnet.
Der Geschäftsführer der IEE Sensing Germany, Frank Keck, wird das Entwicklerteam, das einen Sitz in Kösching behält, weiterhin leiten – künftig zusammen mit dem zweiten Geschäftsführer Martin Randler, der bei ZF in der Vorentwicklung unter anderem die Sensor-Technologie verantwortet.
„Der Ausbau unserer Kapazitäten und Kompetenzen in der Software- und Algorithmenentwicklung ist für ZF sehr wichtig, um unseren Kunden intelligente mechanische Systeme anbieten zu können“, sagt der ZF-Chef Stefan Sommer. Für ZF wird die Entwicklung von Funktionen, Systemen und Algorithmen für das automatisierte und autonome Fahren im Vordergrund stehen, etwa für die Umfelderkennung von Fahrzeugen oder Funktionen für automatisierte Parkvorgänge.Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Datenfusion, um die von verschiedenen Sensoren und aus der Car-to-X-Kommunikation stammenden Informationen zusammenzuführen, zu verarbeiten und daraus Steuersignale zu generieren.
Mit dem neuen, unmittelbar an der Autobahn A9 gelegenen Standort Kösching erhält ZF auch direkten Zugang zum Testfeld A9 und kann dort das autonome Fahren im realen Verkehr erproben.
Die IEE Sensing Germany GmbH hat bisher als Teil der IEE-Gruppe mit Sitz im luxemburgischen Contern ausschließlich für diesen weltweit tätigen Automobilzulieferer gearbeitet. (ree)Lesen Sie auch:Zulieferer Preh verstärkt E-Mobility-Sparte
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