Der Betriebsrat von ZF will mit Protesten auf den geplanten Personalabbau bei dem Autozulieferer reagieren. "Wir sind nicht bereit, diese Planungen so hinzunehmen", sagte der Vorsitzende Mario Kläs nach einer Betriebsversammlung. Das habe man auch der Unternehmensspitze eindeutig gespiegelt.
"Und ich glaube, das Management hat verstanden, wenn es diese Pläne durchziehen möchte, dass es mit erheblichem Widerstand zu rechnen hat", sagte Kläs der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
ZF hat angekündigt, in den kommenden vier Jahren bis zu 14.000 Stellen in Deutschland zu streichen. Auf dem Unternehmen lastet ein hoher Schuldenberg. Wegen des zögerlichen Hochlaufs der Elektromobilität rentieren sich viele Investitionen nicht. Darüber hinaus gibt es Versäumnisse des Managements.