Die Nachfrage auf dem Automarkt ist im Juliden dritten Monat in Folge gestiegen, doch in Summe fehlen dem Neuwagenmarkt immer noch gut 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Januar bis Juli), dem Gebrauchtwagenmarkt noch 7,6 Prozent.
Dennoch markierte die Zahl der Besitzumschreibungen im Monat Juli mit mit 747.831 Gebrauchten ein Zehn-Jahres-Hoch: Denn seit zehn Jahren gab es keinen Juli, in dem mehr als 700.000 Gebrauchtwagen gekauft wurden.
Die Hälfte der im Juli 2020 gehandelten Diesel-Gebrauchtwagen hatte Euro-6-Norm. Ältere Pkw der Euro-Normen 1 bis 4 machten 29 Prozent aus, Euro-5-Diesel waren mit 22 Prozent am wenigsten gefragt.
Die Verteilung der Antriebsarten der knapp 48 Millionen Pkw, die zum Stichtag 1.1.2020 in Deutschland registriert waren, hat sich in den vergangenen Jahren kaum geändert: Rund zwei Drittel des deutschen Fahrzeugbestands sind Benziner, knapp ein Drittel Diesel. Auf sämtliche alternativen Antriebe – Gasfahrzeuge, Stromer, Mildhybride, Hybride, Plug-In-Hybride und Wasserstoff-Pkw – entfallen erst 2,4 Prozent.