Die Händlervergütung bei zunehmendem Direktvertrieb der Hersteller muss kostendeckend bleiben. Das fordert der Branchenverband ZDK. Die Arbeitsgruppe Geschäftsmodelle / Konnektivität hat sich dafür ausgesprochen, dass Händler für die dauerhafte Bereitstellung ihrer Dienstleistungen auch einen konstanten Ausgleich erhalten müssen.
Die pauschale Vergütung soll unabhängig davon gewährt werden, ob ein Hersteller die Services in Anspruch nimmt oder nicht. Eine aktivitätsbezogene Vergütung, wie sie die Hersteller derzeit diskutieren, lehnt der ZDK ab. Sie sei schwer kalkulierbar, mit hohem Verwaltungsaufwand verbunden und vermutlich nicht kostendeckend.
"Ein Vergütungssystem muss einfach, kalkulierbar und nachvollziehbar sein", sagte ZDK-Vize Thomas Peckruhn. Es müsse Kosten decken "und einen Gewinn ermöglichen". Dies sei bei einer aktivitätsbezogenen Vergütung aus Händlersicht nicht der Fall.