Der ungewöhnlich kalte Winter und kräftige Schneefälle haben die Produktion in mehreren US-amerikanischen Autofabriken zeitweise zum Erliegen gebracht. Der größte US-Autobauer hat die Fertigung in mindestens vier seiner Werke vorübergehend ausgesetzt. "Wir werden die Situation weiter beobachten", sagte ein GM-Sprecher der "Automotive News". ´
Beim Rivalen Ford sieht es nicht besser aus: In mindestens vier Werken ruht die Produktion derzeit, hinzu kommt das Werk in Kansas City, das bis zum 22. Februar pausieren soll, damit zum Heizen nötiges Erdgas für Wohnungen zur Verfügung steht. In anderen Werken plant Ford mit weniger Schichten als normal.
Toyota hat in seinen Werken in Indiana, Kentucky, Mississippi, Texas und West Virginia die Frühschichten ausfallen lassen, in Alabama hat die Schicht nach Angaben des Unternehmens mit vierstündiger Verspätung begonnen. Das uNternehmen will im Laufe des Tages über das weitere Vorgehen entscheiden. Bei Nissan stehen die Bänder schon seit Montagmorgen still. Der Importeur will den Betrieb am Mittwoch wieder aufnehmen, wenn die Situation es zulässt. Bei Fiat Chrysler sind die Frühschichten ebenfalls ausgefallen, die späteren Schichten sollen aber wie geplant stattfinden. Subaru will die Produktion erst am Mittwoch wieder aufnehmen. Bei Nissan sieht es nicht besser aus. Die im Bau befindliche Fabrik von Tesla in Texas ist einem Tweet des Unternehmens zufolge "von Schnee und Eis bedeckt". Die Straßen seien geschlossen und es gebe keinen Strom.
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