Wunder übernimmt Fleetbird

Der auf neue Mobilitätskonzepte spezialisierte Technologieanbieter Wunder Mobility hat die Software-Firma Fleetbird aus Dortmund übernommen. Fleetbird ist ein führender Anbieter von Software für Car- und Scooter-Sharing. Wunder hat eigenen Angaben zufolge einen niedrigen achtstelligen Betrag für die Übernahme gezahlt und komplettiert sein Portfolio, das aus Flottenmanagement (Wunder Fleet), Shuttle-Services (Wunder Shuttle) und Mitfahrgelegenheiten (Wunder Carpool) besteht.

Fleetbird besteht seit 2015 und bietet Software-as-a-Service in den Bereichen Car-, Bike- und Scooter-Sharing. "Der Markt für Car-Sharing und Scooter-Sharing steht noch ganz am Anfang. Mit Wunder Mobility bieten wir die Plattform, mit deren Hilfe Hardware-Produzenten, beispielsweise Autohersteller, ebenso wie Operator, zu denen die neuen Kick-Scooter Start-ups gehören, ihre Produkte schnell und fehlerfrei ausrollen können", sagte Wunder-Chef Gunnar Froh. Die Gründer von Fleetbird bleiben in ihren bisherigen Positionen dabei: Benjamin Krüger ist nun CEO von Wunder Fleet, Philip Müller übernimmt den Posten des COO.

Wunder ist seit 2014 aktiv. Nach ersten Versuchen in Hamburg hat das Unternehmen seine Mobilitätsdienste erfolgreich in Metropolen wie Manila oder Rio de Janeiro etabliert. Hierzulande unterstützt Wunder sowohl Autohersteller als auch Verkehrsbetriebe mit seiner Erfahrung beim Aufbau neuer Mobilitätskonzepte. Das Unternehmen hat mehr als 70 Mitarbeiter aus 26 Nationen und wickelt weltweit rund eine Million Fahrten pro Jahr ab.

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