Elektrische Tretroller, kurz E-Scooter, sind momentan ein wichtiger Trend. Die einen loben sie als die Lösung innerstädtischer Verkehrsprobleme, die anderen lehnen sie als zu gefährlich ab. Umso interessanter wäre es, genau zu wissen, wie sie im Alltag eingesetzt werden. Zum ersten Mal ist dies nun in Hamburg nachvollziehbar. Der Technologieanbieter Wunder, selbst Anbieter von E-Scooter-Sharing, hat eine Plattform entwickelt, mit der die Nutzung der elektrischen Tretroller in der Stadt dokumentiert und analysiert werden kann.
Seit Juli sind vier Anbieter in der Hafenstadt aktiv, die jeweils bis zu 800 Tretroller im Bestand haben. Diese übermitteln der Stadt detaillierte Informationen über die Nutzung der Roller, die mit Hilfe der von Wunder entwickelten und betriebenen Plattform analysiert werden. Die Daten sollen der Stadt dabei helfen, neue Mobilitätskonzepte zu integrieren und mögliche Probleme schnell zu erkennen. Künftig könne die Plattform neben E-Scootern auch weitere Mobilitätsdienstleistungen wie Car- und Ridesharing erfassen, sagte Wunder-Chef Gunnar Froh.
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