Man kennt es vom Handy: Irgendwann, und meistens schneller als gedacht, ist der Akku durch.
Was passiert ist? Die Batterie-Zellen sind nicht so gepflegt worden, wie sie es benötigen: Beispielsweise sind sie zu oft bei starker Hitze oder Kälte geladen worden – und das zehrt an der Kapazität der Zellen.
Gleiches kann natürlich nicht nur beim Handy, sondern auch bei den Elektroauto-Batterien passieren – der teuersten Komponente im E-Auto. Wer seine E-Auto-Akkus also zu ungünstigen Zeiten, bei ungünstigen Temperaturen lädt, der schmälert die Leistung und Kapazität und somit nimmt die Reichweite der Stromer ab.
Bosch hat jetzt ein Batteriemanagement entwickelt, dass über die Cloud läuft und dem Nutzer und Fahrzeughalter dabei unterstützen soll, die Lebensdauer der Batterie zu verlängern.
Dazu analysieren smarte Softwarefunktionen in der Cloud kontinuierlich den Zustand der Batterie und ergreifen Maßnahmen gegen die Zellalterung. Das kann den Verschleiß der Batterie um bis zu 20 Prozent reduzieren. Echtzeitdaten aus dem Fahrzeug und seinem Umfeld spielen hierfür die entscheidende Rolle.
Die Cloud-Dienste nutzen diese Daten auch, um jeden einzelnen Ladevorgang zu optimieren und Autofahrern maßgeschneiderte Hinweise zu einer batterieschonenden Fahrweise direkt im Fahrzeugdisplay anzuzeigen.