Der amtierende Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff soll nicht dauerhaft den Konzern führen, berichtet die "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" unter Berufung auf Aktionäre. Die Finanzinvestoren Cevian und Elliott, die beide den Sturz von Vorgänger Heinrich Hiesinger betrieben haben, sprechen sich demnach gegen Interimschef Kerkhoff als dauerhafte Lösung für die Konzernspitze aus. Mit einer neuen Strategie verlangten sie einen neuen Vorstandsvorsitzenden.
Laut "FAS" wird Kerkhoff von Investoren angelastet, dass er im Vorstand jahrelang den aus ihrer Sicht falschen Kurs von Heinrich Hiesinger mitgetragen hat, wenngleich er jetzt in die Offensive geht und am Freitag professionellen Investoren in Frankfurt einen Antrittsbesuch abgestattet hat. (os)
Lesen Sie auch:
Autozulieferer Thyssenkrupp: Sparten sollen deutlich profitabler werden
Thyssenkrupp muss Prognose senken
Führungskrise bei Thyssenkrupp: Chefaufseher Lehner geht
Übergangschef schreibt an Thyssenkrupp-Belegschaft: Kerkhoff pocht auf Erhalt des Gesamtkonzerns
Aus dem Datencenter: