Die Halbjahresbilanz auf den internationalen Automobilmärkten fällt durchweg positiv aus - mit Ausnahme von Japan. In den drei größten Absatzregionen China, USA und Europa (EU28+EFTA) wurden insgesamt 28,8 Millionen Fahrzeuge abgesetzt. Das ist 1 Million mehr als im ersten Halbjahr 2017. Russland, Brasilien und Indien verzeichneten dabei jeweils zweistellige Zuwächse, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilt.
In Europa wurden demnach im ersten Halbjahr 2018 rund 8,7 Millionen Pkw neu zugelassen – 3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Juni lag der Pkw-Absatz bei gut 1,6 Millionen, ein Plus von 5 Prozent. Die größten Einzelmärkte entwickelten sich dabei unterschiedlich. In Frankreich (+9 Prozent) und Spanien (+8 Prozent) wurden deutliche Zuwächse realisiert. Auch in Deutschland (+4 Prozent) stieg das Neuzulassungsvolumen. Im Vereinigten Königreich ging es, nach zwei Wachstumsmonaten in Folge, hingegen abwärts (-3 Prozent). Der italienische Markt war schwach (-7 Prozent). Das Wachstum seit dem Jahresanfang liegt insgesamt bei 2,9 Prozent, wie der Branchenverband Acea mitteilte.
Unter den deutschen Herstellern steigerte laut Acea Volkswagen seine Verkäufe um 13,3 Prozent. BMW brachte es auf einen Zuwachs von 8,2 Prozent. Daimler verzeichnete hingegen einen Rückgang um 5,2 Prozent. Insbesondere die Marke Mercedes schwächelte.