Die virtuelle Realität (VR) hält auch in der Produktion bei BMW verstärkt Einzug. So haben Planer bereits einige Monate vor dem Produktionsstart des ersten neuen Dreier BMW in München einzelne Arbeitsplätze komplett ausgearbeitet – in einer virtuellen Welt. Zum Beispiel auch in der Cockpitvormontage. Erstmals konnten die Planer für Gebäude, Anlagen, Logistik und Montage zusammen mit Produktionsmitarbeitern den neuen Fertigungsbereich vollständig virtuell beurteilen und die neuen Abläufe in 3D proben.
Dank der VR-Technik habe man die Arbeitsplätze schnell und effizient gestalten können. „Zeitraubende Probeaufbauten, die den Arbeitsplatz real in seiner ganzen Größe nachstellen, waren nicht mehr nötig“, erläutert Matthias Schindler, der in der BMW Group die virtuelle Planung und Inbetriebnahme in der Produktion verantwortet. Dadurch seien die Prozesse transparenter, flexibler und schneller abgelaufen. Zudem konnte währenddessen die Produktion der bisherigen Cockpits ohne räumliche Einschränkungen weiterlaufen.