Der Fachkräftemangel hat auch die Autobranche nicht verschont. Wer jetzt neue Mitarbeiter gewinnen will, kann sein Profil als Arbeitgeber in der Region stärken, indem er sich noch bis zum 31. Mai um den Titel „Beste Autohaus Arbeitgeber" bewirbt.
Gestartet wurde die Initiative von der Automobilwoche und dem Geislinger Institut für Automobilwirtschaft (IfA).
Teilnehmende Autohäuser erhalten umfassende Daten zur Mitarbeiterzufriedenheit und erfahren, wo ihre Stärken und Schwächen im Hinblick auf das Personalmanagement liegen. Befragt werden sowohl die Mitarbeiter als auch die Führungskräfte, um herauszufinden, inwieweit die Eigenwahrnehmung, also die Perspektive des Managements, mit der Fremdwahrnehmung, also der Sichtweise der Mitarbeiter, übereinstimmt – oder eben nicht.
"Wir stellen die Sichtweisen einander gegenüber", sagtIfA-DirektorStefan Reindl. Dabei geht es um das Arbeitsklima und die Zusammenarbeit, um Perspektiven zur beruflichen Weiterentwicklung, um das Lohn- und Gehaltsniveau und um das Weiterempfehlungsverhalten.
Aus den jährlichen IfA-Erhebungen zur Attraktivität von Arbeitgebern in der Autobranche weiß Reindl: "Die Bedeutung weicher Faktoren hat zugenommen". Demnach ist das Gehalt nicht mehr so bedeutend wie früher.
"Bewerber achten mehr auf Wohlfühl-Faktoren wie die Integration in dynamisch agierende Teams und Work-Life-Balance. Wichtiger wird auch die Übernahme von Verantwortung. Hier könnte der Handel punkten, denn Autohäuser gelten schon wegen flacherer Hierarchien als hoch flexibel."