Im traditionell starken Automonat März haben die Eigenzulassungen deutlich nachgegeben. Mit 30,76 Prozent lag ihr Anteil an den Zulassungen um fast zwei Punkte unter dem des Vormonats und sogar leicht unter dem Wert aus dem Vorjahreszeitraum. Doch bei weitem nicht alle Marken haben zu dieser Entwicklung beigetragen.
So verdoppelte Alfa Romeo seinen Eigenzulassungsanteil von Februar auf März und führt jetzt das Ranking der Marken mit den höchsten Anteilen an. Im Februar hatten die Italiener mit 25,12 Prozent noch einen deutlich unterdurchschnittlichen Wert vorzuweisen. Auch der Zweitplatzierte DS hat zweistellig zugelegt. Im Februar lag der Anteil noch bei 42,7 Prozent. Deutlich sauberer arbeitet dagegen Honda: Fast zehn Prozentpunkte weniger Eigenzulassungen helfen der japanische Marke, die unrühmliche Spitzenposition aus dem Februar zu verlassen.
All diese Marken haben durch ihre geringen Marktanteile von weniger als einem Prozent aber keine große Auswirkung auf die Entwicklung des Marktdurchschnitts. Da machen sich die zwei Prozentpunkte um die sich Schwergewicht Volkswagen verschlechtert hat schon eher bemerkbar. Dazu, dass es am Ende dennoch nach unten ging, dürfte Konzernschwester Audi beigetragen haben. Die Ingolstädter reduzierten um gut 15 Prozentpunkte und liegen inzwischen wieder leicht unter dem Durchschnitt, wenn auch noch immer schlechter als die Erzrivalen BMW und Mercedes, die beide ebenfalls den Eigenzulassungsanteil leicht zurückschraubten.
Am saubere Ende des Rankings holte sich Dacia die Position als Marke mit den geringsten Eigenzulassungen zurück. Mit 6,62 Prozent zeigt die Renault-Tochter, dass es auch anders geht.
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