Zu Jahresbeginn 2019 waren laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) erst 83.175 Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs. Ein Jahr später zählte die KBA-Statistik schon 136.617 Stromer und damit rund 64 Prozent mehr. Auch wenn dies angesichts des gesamten deutschen Pkw-Bestands – gut 47 Millionen Fahrzeuge – eine geringe Zahl ist, zeigt die Entwicklung dennoch einen Trend auf.
Ähnlich sieht es bei Hybridautos aus: Hier stieg der Bestand im gleichen Zeitraum von 341.411 auf 539.383 Fahrzeuge. Um herauszufinden, wer welchen Fahrzeugtyp kauft, hat der Datenspezialist Acxiom hat die KBA-Daten ausgewertet und die Merkmale von Elektroauto- und Hybrid-Fahrern vergleichend analysiert.
Wie bereits 2019 sind auch 2020 Fahrer von reinen Elektrofahrzeugen überproportional häufig in Bayern und Baden-Württemberg vertreten. Deutlich unterrepräsentiert sind Stromer dagegen in den östlichen Bundesländern, vor allem in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern.
Die Verteilung von Hybridauto-Fahrern innerhalb Deutschlands ist dagegen weniger auf den Süden konzentriert. Auch in den östlichen Bundesländern sind sie – anders als reine Elektroautos – überdurchschnittlich häufig vertreten. Tendenziell finden sich die meisten Hybridauto-Fahrer in Hessen und Berlin.
Fahrer von Elektro- bzw. Hybridfahrzeugen sind überdurchschnittlich häufig in Ballungsräumen bzw. Gemeinden mit über 500.000 Einwohnern vertreten, reine Elektrofahrzeuge auch in kleineren Gemeinden mit 5.000 bis 20.000 Einwohnern.