Autos werden immer digitaler: Sie können alleine einparken und in Zukunft auch alleine bis ans Ziel fahren, sie tauschen sich untereinander über Staus und mögliche Gefahren aus, sie sagen uns, wo die nächstbeste Tankstelle liegt – oder auch ein nettes Restaurant für die Mittagspause.
Aber die Vernetzung des Autos bietet auch Möglichkeiten für die Integration von Anwendungen aus den Bereichen Gesundheit, Wellness und Wohlbefinden. "Der erste Schritt stellt die Integration bestimmter Geräte dar, wie etwa Air-Condition-Luftbefeuchter, Herzfrequenz-Sensoren in Sicherheitsgurten, tragbare Geräte und Gesundheits-Apps", beschreibt es das Beratungsunternehmen Frost & Sullivans, das am 29. Juni in London die "Intelligent Mobility"-Konferenz ausrichtet.
Auf einer nächsten Stufe könnten das Fahrzeug-Armaturenbrett oder Navigationsanzeigen in Windschutzscheiben zur Darstellung von Gesundheitsdaten verwendet werden, heißt es weiter. So könnte man Warnhinweise oder Statistiken der lebenswichtigen Organe der Fahrzeuginsassen anzeigen lassen. Das bedeute wiederum, dass Hersteller und digitale Player Wege finden müssten, um die dadurch produzierten Datenmengen in Profite umzusetzen.