München. Die Zahl der Anträge bei den bundesweit 100 Kfz-Schiedsstellen ist 2015 um 5,1 Prozent zurückgegangen ist, wie der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) mitteilt. Von den insgesamt 11.216 Anträgen (11.818 im Jahr 2014) wurden 90,4 Prozent im Vorverfahren geregelt, das heißt auf kurzem Weg zwischen Schiedsstelle, Kunde und Kfz-Betrieb.
Lediglich 1081 Anträge (9,6 Prozent) gelangten vor eine Schiedskommission. Davon endeten 45 Prozent (486 Fälle) mit einem Vergleich. In 176 Fällen (16,3 Prozent) entschied die Kommission für den Antragsteller, in 230 Fällen (21,3 Prozent) gegen ihn. Die restlichen 189 Verfahren waren bis zum Jahresende 2015 noch nicht abgeschlossen.