Das Reifengeschäft kommt verhältnismäßig gut durch die Viruskrise. Zwar mussten die Kfz-Betriebe leichte Ertragsrückgänge durch rückläufigen Absatz hinnehmen, aber der Reifenservice läuft und bringt Frequenz in die Werkstätten.
Bei jedem fünften Autohaus und jeder fünften freien Werkstatt fielen die Roherträge geringer aus. Doch es gibt auch etliche Betriebe, die ihre Roherträge steigerten: Dies gelang im laufenden Jahr knapp jeder sechsten freien Werkstatt (16 Prozent) und jedem zwölften Autohaus (acht Prozent).
Dies geht aus einer Studie hervor, für die die Unternehmensberatung BBE Automotive jeweils 100 Autohäuser und freie Werkstätten Anfang November 2020 telefonisch befragte.
Vor allem die rückläufigen Absätze von Reifen und Felgen drückten auf die Erträge: Gut jedes vierte Autohaus verkaufte weniger Sommer- und Winterreifen (jeweils 26 Prozent). Der höhere Absatz von Ganzjahresreifen, den 38 Prozent der Autohäuser angaben, konnte dies wieder zum Teil ausgleichen.