Detroit. Die US-Regierung zieht in Betracht, bis zu 90 Millionen weiterer Takata-Airbags zurückzurufen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Eine derartige Ausweitung des Rückrufs könnte die Branche Milliarden kosten. Bei der letzten Ausweitung des Rückrufs waren unter anderem Fahrzeuge von Daimler, BMW und Volkswagen betroffen
Defekt sind nicht die Luftkissen an sich, sondern ihre Aufblas-Einrichtungen. Sie bestehen aus Metall und sind mit einem Chemikalien-Mix auf Basis von Ammonium-Nitrat gefüllt. Wenn es zu einem Unfall kommt, soll die Vorrichtung den Airbag in Sekundenbruchteilen mit Luft füllen und die Insassen auffangen.