Die Deutsche Post ist zufrieden mit ihrer Zusammenarbeit mit dem Autobauer Ford und kann sich eine Fortsetzung vorstellen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die Kooperation habe beim Bau des neuen Elektrotransporters Streetscooter Word XL sehr gut funktioniert, sagte Post-Vorstand Jürgen Gerdes. Beide Seite sind ihm zufolge "begeistert" von der Zusammenarbeit. "Über weitere Aktivitäten nachzudenken", sei deshalb sinnvoll. "Wir stehen am Anfang einer gigantischen Entwicklung." Der Standort für die zweite Streetscooter-Fabrik in Nordrhein-Westfalen soll im September bekannt gegeben werden. Am bisherigen Standort Aachen wird gerade eine zweite Schicht eingeführt, mit der die Jahreskapazität auf 15.000 Fahrzeuge steigen soll.
Der Streetscooter Work XL soll auch an externe Kunden verkauft werden. In diesem Jahr werden rund 150 Vorserienfahrzeuge gebaut, bis Ende 2018 sind 2500 geplant. Die Basis des elektrisch angetriebenen Transporters bildet der Ford Transit, der Aufbau entsteht nach Vorgaben der Post. Das Fahrzeug hat eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern und kann mehr als 200 Pakete aufnehmen.