Der 63-Jährige wurde von der rund 40 Personen umfassenden Beirats- und Delegiertenversammlung des Volkswagen und Audi Partnerverbandes (VAPV) einstimmig für weitere drei Jahre in sein Amt gewählt. "Ich habe mich angeboten, die neuen Verträge, die wir kraftvoll und mühsam verhandelt haben, mit Leben zu füllen", sagte Weddigen von Knapp und betonte: "Auch das Versprechen an Herrn Dr. Herbert Diess, die von ihm initiierte Transformation unter dem Motto 'We act as one' zu begleiten, ist für mich Verpflichtung."
Allerdings sparte der Verbandspräsident auch nicht mit Kritik, insbesondere an den Turbulenzen rund um die WLTP-Einführung. "Summa summarum sind wir fast drei Monate ohne Fahrzeugumsätze und dementsprechende Einkommen", sagte er und mahnte Unterstützugnsmaßnahemn von Seiten der Hersteller an.
Kritik übte Weddigen von Knapp auch an der Zusammenarbeit mit VWs Finanztochter VWFS. Hier geht es laut VAPV vor allem um die Absenkung der Händlervergütung und die laufende Auseinandersetzung zu den Stundenverrechnungssätzen. "Bis heute hat man uns noch kein für uns akzeptables Angebot vorgelegt, sondern lediglich versucht, ausschließlich die eigenen Ergebnisse zu optimieren", so der Verbandspräsident.
Bei der Versammlung wurde auch der restliche Vorstand gewählt. Er umfasst nun: Für Volkswagen Pkw Egbert Gogolin, Marcus Lusebrink und Kai Wicke, für Audi Christian Schowalter, Andrea Michel-Lebeau und Stefan Reinhardt sowie für Volkswagen Nutzfahrzeuge Johann Christl, Frieder Ratzel sowie Dirk Weber.
Hinzu kommen Heinrich Jacobi als Schatzmeister und VAPS-Verwaltungsratsvorsitzender, Steffen Hahn als Delegierter im Europäischen Händlerverband VW/Audi, Hans-Jürgen Persy als kooptiertes Vorstandsmitglied sowie Tim Schneider als Sprecher der Servicepartner.
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