Köln-Niehl. Das Ford-Werk Köln hat einen neuen Werkleiter. Vic Daenen, bisher Werkleiter von Ford im belgischen Genk, verantwortet seit dem 1. Mai die Fahrzeugproduktion des Kölner Ford-Standorts. Er folgt damit auf Rene Wolf, der als Vizepräsident für den Bereich Fertigung zu Ford Sollers nach Russland wechselt.
Daenen kam erstmals 1990 zu Ford und arbeitete zunächst bei Ford in Genk als Koordinator im Bereich Qualitätssysteme. Dem folgten verschiedene Positionen als Manager in der Kölner und Genker Fahrzeugproduktion. So war er beispielsweise von 2001 bis 2002 als Qualitätsmanager in der Kölner Fertigung tätig. In den Jahren darauf verantwortete er unter anderem die Lackiererei sowie die Endmontage in Genk, Anfang 2013 wurde er Werkleiter des Standorts. Der gebürtige Flame hat einen Masterabschluss in Mathematik und Statistik von der Katholieke Universiteit Leuven.
Wolf verantwortet in seiner neuen Position als Vizepräsident für den Bereich Fertigung von Ford Sollers ab sofort die Fertigung aller Standorte des Unternehmens in Russland. Wolf, seit 2013 Werkleiter in Köln, begann seine Karriere bei Ford im Jahr 1991. Seitdem bekleidete er verschiedene Führungspositionen an den deutschen Produktionsstandorten des Herstellers sowie in Großbritannien und der Türkei. Vor seiner Tätigkeit als Werkleiter in Köln, war er unter anderem Fertigungsleiter des Standorts, Leiter des Montagewerks im Ford-Werk in Saarlouis sowie Leiter des Bereichs Karosserie/Presswerk bei Ford in Köln. Von 2005 bis 2006 war er darüber hinaus als Qualitätsmanager in der Nutzfahrzeugproduktion in den Werken in Großbritannien und der Türkei eingesetzt. Wolf hat an der Technischen Universität (TU) Dresden Elektrotechnik auf Diplom studiert.