In der Nähe der norwegischen Hauptstadt Oslo ist am Montagabend eine Wasserstofftankstelle explodiert. Wie "Spiegel Online" berichtet, sind dabei zwei Menschen verletzt worden, weil die Airbags ihres in der Nähe befindlichen Autos auslösten. Die Ursache für das Unglück ist noch unklar.
Als Reaktion schloss der Betreiber Nel Hydrogen alle seine Stadtionen in Norwegen und im Ausland. Das Unternehmen will zunächst die Ursache der Explosion klären. Die norwegischen Besitzer von Wasserstoffautos haben damit keine Möglichkeit mehr, an Treibstoff zu kommen. Sie sind entsprechend verärgert. Toyota, Hersteller des Brennstoffzellen-Fahrzeugs Mirai, versprach den Kunden leihweise Ersatzfahrzeuge, ebenso wie der koreanische Hersteller Hyundai, der eigenen Angaben rund 100 Brennstoffzellenautos in Norwegen verkauft hat. Der DPA zufolge sind auch die Wasserstofftankstellen in Dänemark geschlossen.