Synthetische Kraftstoffe sollten die gleiche Förderung erfahren wie die Elektromobilität. Diese Forderung ZDK-Präsident Jürgen Karpinski auf der 47. Bundestagung des Kraftfahrzeuggewerbes am 26. September in Berlin bekräftigt.
"Für uns sind die synthetischen Kraftstoffe als CO2-neutrale Technologie ein Faktor, dem bisher viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Das muss sich ändern", sagte der ZDK-Chef vor rund 450 Verbandsvertretern. Diese Kraftstoffe hätten gute Chancen, sich am Markt zu etablieren, wenn sie ähnlich gefördert würden wie die Elektromobilität.
Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk betonte, es reiche nicht aus, nur auf E-Mobilität zu setzen. Bei längeren Strecken und schweren Lasten seien Antriebskonzepte wie die Brennstoffzelle vorteilhafter. "Langfristig ist Geld für die Ausrüstung von Tankstellen mit Wasserstoffsäulen wesentlich sinnvoller angelegt als für die Schaffung fußballfeldgroßer Elektro-Ladeparks entlang der Bundesfernstraßen".