Die Übernahme von Opel durch den französischen PSA-Konzern ist seit Anfang der Woche beschlossene Sache – und gehört auch auf dem Genfer Autosalon zu den wichtigsten Gesprächsthemen. PSA-Chef Carlos Tavares erhofft sich von dem Zukauf die Einsparung von Kosten und eine effizientere Produktion. Wie man das konkret anpackt, das kann er sich bei der Allianz von Renault und Nissan ansehen, schrieb am Mittwoch das "Handelsblatt" in einem Hintergrundbericht.
Das französisch-japanische Bündnis ist im Zuge der Übernahme von Opel durch PSA zum drittgrößten Autohersteller der Welt aufgestiegen und hat General Motors bei den Verkäufen überholt. Der neue Platz sei aber nicht nur dem Handeln anderer geschuldet, schreibt das Blatt, sondern das Duo habe "auch aus eigener Kraft zu neuer Stärke gefunden – und könnte damit Vorbild für PSA und Opel sein."