Was die Fiat-Chrysler Studie Portal kann

Die Studie "Portal" ist Fiat-Chryslers Antwort auf das moderne Leben von morgen: ein großes Auto mit kleinem ökologischen Fußabdruck. Vollelektrisch mit einer Reichweite von rund 400 Kilometer fährt der Mini-Van auf der Bühne der Consumer Electronic Show in Las Vegas vor. Innerhalb von weniger als 20 Minuten sollen die Batterien wieder zu 60 Prozent geladen sein.

Vier Fiat-Chrysler-Mitarbeiter stellen das neueste Baby des italo-amerikanischen Konzerns vor und preisen seine Vorzüge. Das Fahrzeug ist lichtdurchflutet, an allen Plätzen finden sich Anschluss- und Lademöglichkeiten (insgesamt zehn) für alle möglichen Arten von elektronischen Geräten - Smartphones, Tablet-PCs oder Spielekonsolen.

Selbstverständlich ist das Fahrzeug über Cloud-Dienste mit dem Internet verbunden, interagiert sowohl mit anderen Fahrzeugen als auch intelligenter Infrastruktur und die Innensassen können, wo immer sie sind, auf alle ihre mobilen Daten zugreifen.

Kameras außen und innen Sorgen für die nötigen Sicherheit und Spaß an Bord - Videokonferenzen mit Freunden von unterwegs - alles kein Problem, verspricht Emilio Feliciano, der für die User Experience der Studie verantwortlich zeichnete.

Ein großer Touchscreen zeigt alle wichtigen Funktionen. Schlicht und elegant fügt er sich in den insgesamt minimalistisch und fließend gestalteten Innenraum.

Im Inneren der Studie erinnert kaum noch etwas an die klassische Fahrzeugarchitektur. Der Boden ist vollständig flach - kein Wunder, es liegen ja auch nur flache Lithium-Ionen-Batteriepakete mit 100 kWh Leistung darunter.

Das macht witzige Details möglich. Wie etwa eine große Box - praktischer Stauraum - zwischen Fahrer- und Beifahrersitz, die sich auf einer Schiene einfach zu den hinteren Sitzen durchschieben lässt.

Apropos Schieben: Gegenläufige Schiebetüren sollen das Ein- und Aussteigen erleichtern. Türsensoren erkennen berechtigte Personen und öffnen entsprechend automatisch. Die Türrahmen leuchten dann grün.

"Smart ist das neue sexy", schließt FCA-Ingenieurin Ashley Edgar die Präsentation des Mini-Vans. Anpassungsfähig sei Portal, grün, sozial und "er sieht sogar cool aus", findet sie.