Honda hat eine klare Vision vom künftigen Alltagsleben ihrer Kunden: Roboter, am liebsten die aus dem Hause Honda, sollen den Alltag in jeder Lebenslage erleichtern. So kommt der japanische Hersteller mit vier Robotern für den Alltag zur CES – ans Auto erinnern dabei lediglich die vier Räder, die jeder der Roboter hat.
Die Roboterfamilie 3E steht für "Empower, Experience, Empathy". Vier Familienmitglieder gibt es bereits, die Honda auf der CES der Weltöffentlichkeit vorstellt:
3E-A18: Er schaut aus wie ein kleines Gespenst, hat Kameras, Lautsprecher und Sensoren und all das auch so angeordnet, dass es aussieht, als hätte er zwei Augen und einen Mund. Dem 3E-A18 haben die Wissenschaftler von Honda durch künstliche Intelligenz Emotionen beigebracht. Er soll mit Menschen nicht nur sachlich, sondern auch auf der Gefühlsebene interagieren können und sogar so etwas wie Sensibilität besitzen.
3E-B18: Ein moderner Rollstuhl für den Innen- und Außenbereich, der kranke Menschen den Alltag erleichtert und darüber hinaus navigieren kann.
3E-C18: Auch wenn er nicht aussieht wie Auto, ist es der Roboter, der einem Fahrzeug am nächsten kommt: Er ist ein kleines Elektrofahrzeug mit Laderaum, um beispielsweise Pakete oder in Pflegeheimen oder Krankenhäusern Mahlzeiten auszuliefern.
3E-D18: Der größte Roboter aus der 3E-Familie ist eine Art Roboter-Quadt, der dafür konzipiert wurde, im Gelände autonom unterwegs zu sein. Als Szenario könnte er Waldarbeitern folgen und dabei schweres Gerät tragen.
Hondas vier Konzeptroboter sind dabei kein reine Fiktion, sondern auf die Bedürfnisse der japanischen Gesellschaft hin konzipiert. Sie gehört zu den Gesellschaften, die besonders alt ist. Es ist schon jetzt klar, dass die junge Generation die vielen alten Menschen allein nicht pflegen kann. Darum setzt die Industrie auf Unterstützung durch intelligente Roboter, die im Krankenhaus oder in Pflegeheimen einfache Dienste übernehmen können wie das Verteilen von Essen.
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