Während das Geschäft in China boomt, gehören Nord- und Südamerika bei VW seit Jahren zu den Sorgenkindern, die nur Verlust einbringen. Das will Markenchef Ralf Brandstätter nun ändern – und dort endlich Geld verdienen. Bereits in diesem Jahr will er sowohl in Südamerika als auch in den USA die Gewinnzone erreichen. Brandstätter: "Jede Region muss profitabel sein."
Gelingen soll das bei niedrigeren Absatzzahlen: In Nordamerika rechnet Brandstätter mit einem Rückgang der Verkaufszahlen um 15 Prozent, in Südamerika sogar um 30 Prozent. Dabei setzt VW in den USA gezielt auf margenstärkere Modelle: Beim SUV Atlas sei die Marge dreimal so hoch wie etwa beim dortigen Volumenträger Jetta, rechnet Brandstätte vor. "Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir in Kombination mit Kostendisziplin in die Gewinnzone kommen. Das ist unserer klares Ziel für 2021."