Für Volkswagen ist der Abgas-Skandal zwar noch nicht ganz vorbei, aber die größten Probleme sind ausgeräumt. Eine Einigung mit den amerikanischen Klägern ist gefunden, die Rückrufe kommen voran, der bestellte Kontrolleur ("Monitor") ist gefunden, die Öffentlichkeit beschäftigt sich mit anderen Fragen. Offen war allerdings noch die Frage, wer die amerikanischen Behörden zuerst darüber informiert hatte, dass der Konzern bei den Diesel-Abgaswerten getrickst hatte.
In einem neuen Buch behauptet Jack Ewing, Reporter bei der New York Times, den Namen des Betreffenden zu kennen. Ihm zufolge war es Stuart Johnson, der Chef von Volkswagens Technik- und Umweltabteilung in den USA, der für den Kontakt zwischen VW und den Behörden zuständig war.