„Die Marke Volkswagen hat die positive Entwicklung der Auslieferungszahlen im Juli fortsetzen können. Im Gesamtzeitraum Januar bis Juli liegen wir damit insgesamt leicht über dem Niveau des Vorjahres", mit diesen Worten kommentiert VW-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann die Juli-Zahlen der Kernmarke der Wolfsburger.
In Zahlen bedeutet das: VW hat im Juli 2017 weltweit 467.000 Fahrzeuge verkauft, das sind vier Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Stackmann führt das Plus auf die SUV-Offensive zurück.
Bei Blick auf die Absatzzahlen nach Regionen, fällt jedoch so manches Minuszeichen ins Auge.
In Europa verkaufte VW im Juli 124.800 Fahrzeuge, das sind 3,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. VW erklärt das mit dem Modellwechsel beim Polo. Teilweise haben man den durch die gute Nachfrage beim Tiguan und insgesamt mehr verkaufte SUV auffangen können. Von Januar bis Juli ergibt sich in Europa jedoch ein Gesamtminus von 3,8 Prozent und in Westeuropa sogar von 5,1.In Deutschland hat VW im Juli mit 40.200 Autos sogar 14,2 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft als im Juli 2016. "Die verlängerte Haltedauer im Mitarbeiter- und Geschäftsfahrzeug-Leasing beeinflusste die Auslieferungen beim Golf und Passat. Analog der europäischen Märkte wirkte sich der Modellwechsel beim Polo erwartungsgemäß auf die Verkäufe aus", lässt VW dazu wissen. Bis Juli ergibt sich so ein Gesamtminus von 6,7 Prozent.
In den kommenden Monaten dürfte sich allerdings die vor kurzem ausgelobte Umweltprämie positiv auf den Absatz in Deutschland und Gesamteuropa auswirken.