Volkswagen hat im April weniger Autos seiner Kernmarke VW verkauft als im April 2016. Weltweit gingen die VW-Auslieferungen im vergangenen Monat um 1,8 Prozent auf 468.000 Stück zurück, wie der Autobauer mitteilt. Zurück ging der Absatz dabei unter anderem in Brasilien und Europa.
Marken-Vertriebschef Jürgen Stackmannnennt als Grund für das Absatzminus unter anderem den Modellwechsel in der Golf-Familie in Westeuropa.
Auch der im Vergleich zum Vorjahr spätere Ostertermin habe sich beim Absatz negativ bemerkbar gemacht. Der April 2017 hatte zwei Arbeitstage weniger als der April 2016.
Von Januar bis April hat VW 1,909 Millionen Neuwagen abgesetzt. Im Vorjahreszeitraum waren es in den ersten vier Monaten des Jahres 1,936 Millionen Fahrzeuge. Dies entspricht einem Rückgang der weltweiten Verkäufe um 1,4 Prozent.
Auf dem deutschen Markt musste Volkswagen im April einen deutlichen Absatzrückgang bei VW von 13 Prozent hinnehmen. In Westeuropa betrug das Minus 9,9 Prozent. In Mittel- und Osteuropa dagegen brachte VW um 12,9 Prozent mehr Fahrzeuge an Kunden.
Auch in Russland lief das Geschäft gut. Dort lieferte VW 21,4 Prozent mehr Fahrzeuge aus. Im wichtigen China-Geschäft betrug das Plus 4,3 Prozent. Stackmann sagte laut Mitteilung: "In China haben wir unseren Aufwärtstrend fortgesetzt und unser neues großes SUV Teramont erfolgreich in den Markt eingeführt."
In den USA legte VW leicht um 1,6 Prozent zu. Volkswagen verweist insbesondere auf rege Nachfrage nach Golf Variant und Golf Alltrack. In Südamerika lag der Absatz mit minus 0,2 Prozent in etwa auf dem Niveau des Vorjahresmonats. In Indien steigerte VW seinen Absatz auch dank des dort seit Mitte 2016 erhältlichen Modells Ameo um 13,1 Prozent. (Mit Material von dpa)
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