VW übernimmt offenbar 2000 Leiharbeiter

Bei Volkswagen kommt in denStreit um die Zukunft von Leiharbeitern anscheinend Bewegung. Wie das "Handelsblatt" in seiner Ausgabe vom Montag unter Berufung auf informierte Kreise in Wolfsburg berichtet, will der Autobauer eine Zusage geben, rund 2000 Leiharbeiter einzustellen.

Dem Bericht zufolge könnte der Autobauer sogar noch zu weiteren Zugeständnissen bereit sein.

Volkswagen und der VW-Betriebsrat werfen sich gegenseitig den Bruch des sogenannten Zukunftspakts vor. Erst in der vergangenen Woche gab es heftige Anschuldigungen durch den Betriebsrat. Die Arbeitnehmerseite verlangt, dass VW-Leiharbeiter übernommen werden müssen, die schon drei Jahre im Unternehmen arbeiten.

Die VW-Führung aber ist nur dazu bereit, wenn die Zahl der Stammbelegschaft entsprechend reduziert wird.

Seit vergangener Woche lässt die Arbeitnehmerseite deshalb wesentliche Gespräche mit dem Konzern ruhen und droht sogar mit dem Ende des Zukunftspakts.

Am Montag kommen Unternehmen und der Betriebsrat zu neuen Verhandlungen über den Zukunftspakt zusammen. Der Zukunftspakt sieht unter anderem vor, dass VW in Deutschland jährlich 3,7 Milliarden Euro weniger ausgibt.

Bis zum Jahr 2020 sollen den Plänen zufolge 23.000 Stellen in den deutschen Werken wegfallen.

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