Der Volkswagen Konzern setzt nicht nur auf eigenes Know-how, um den digitalen Wandel sowie Industrie 4.0 voranzutreiben, sondern auch auf Kooperationen. Gemeinsam mit der digitalen Innovationsplattform Hyve Crowd initiieren die VW-Konzernbereiche Digitalisierung und Forschung einen internationalen Wettbewerb für zukunftsweisende Konzepte im Karosseriebau.
Titel des Volkswagen Crowdsourcing Contest ist „Engineering the future – Rethinking car body manufacturing“. Bis zum 20. Dezember 2017 können Teilnehmer unter www.hyvecrowd.net ihre Ideen einreichen.
Im Karosseriebau müssen 600 Teile aus verschiedenen Materialien müssen durch unterschiedlichste Fügeverfahren verbunden werden. Jedes Fügeverfahren benötigt eigene Anlagen, was neben hohen Investitionskosten zusätzlich ein Platzproblem in den Fertigungshallen verursacht.
Um den Fertigungsprozess weiter zu vereinfachen und den Fügetechnikumfang zu reduzieren, lädt der Volkswagen Konzern jetzt dazu ein, sich mit Ideen für großserienfähige Karosseriekonzepte beim Volkswagen Crowdsourcing Contest zu bewerben.
Michaela Colla, Leiterin Industrie 4.0 im Volkswagen Konzern: „Die digitale Transformation bietet uns die Chance, Arbeitsabläufe und Prozesse noch schneller und effizienter zu gestalten. Wir etablieren deshalb neue Formen der Kooperationen, die noch mehr Agilität und Kreativität fördern, um das Thema Industrie 4.0 weiter voranzutreiben."
Ende Januar 2018 werden ausgewählte Teilnehmer dann in Wolfsburg ihre Ideen zum automobilen Karosseriebau der Zukunft bei einem Pitch präsentieren. Eine Jury aus unabhängigen Experten und Spezialisten wird die besten drei Ideen auswählen und die Gewinner mit Preisgeldern in Höhe von 6.500 Euro prämieren.
Besonders erfolgsversprechende Konzepte werden im Nachgang auf die anschließende Implementierung in den Fertigungsprozess des Volkswagen Konzerns überprüft. Oliver Schauerte, Leiter Forschung Werkstoffe und Fertigungsverfahren in der Konzernforschung: „Ich bin gespannt auf die Ergebnisse, die uns der Crowdcontest liefern wird. Wir freuen uns auf die Einsendungen.“
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