Der VW-Abgasskandal hat im vergangenen Jahr 15 Prozent der Neuwagenkäufer und 10 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer in ihrer Kaufentscheidung beeinflusst. 35 Prozent der beeinflussten Neuwagenkäufer entschieden sich aufgrund dieser Thematik für eine andere Marke, 30 Prozent wählten eine andere Motorisierung.
Trotz des Skandals glaubt weiterhin knapp die Hälfte aller Autokäufer an den Diesel als Antriebsform der Zukunft. Nur rund ein Viertel der Befragten rechnet damit, dass der Diesel an Bedeutung verlieren wird. Das sind erste Ergebnisse des aktuellen DAT-Reports, der ab Mitte Februar erhältlich ist.
Mehr als ein Drittel der Autokäufer konnte die Verbrauchsangaben der Autohersteller bestätigen, knapp 30 Prozent hingegen kritisierten, dass die Werte nicht mit den tatsächlichen Verbräuchen übereinstimmen. Neuwagenkäufer registrierten im Schnitt eine Abweichung von 0,8 Litern. Rund 90 Prozent der Befragten tolerierten Abweichungen in dieser Größenordnung oder hatten sie ohnehin erwartet.