VW will mithilfe von mehr SUV-Modellen seinen Marktanteil in den USA ausbauen. Momentan liege der Anteil von VW an den Neuzulassungen in den USA bei 1,9 Prozent, sagte Markenvorstand Herbert Diess. Er strebe einen Anteil von fünf Prozent an. VW hat die Modellpalette in den USA um einen siebensitzigen Tiguan und den noch größeren Atlas erweitert, der extra für den US-Markt entwickelt wurde und im US-Werk in Chattanooga vom Band läuft. Künftig könnten dort auch Elektroautos gebaut werden, sagte Diess.
In den USA, dem weltweit zweigrößten Automarkt, hat VW seit Jahren Probleme. Die Wolfsburger schaffen es im Gegensatz zur Konkurrenz nicht, die von den Amerikanern gewünschten preisgünstigen großen Autos zu bauen. Die in Europa begehrten Hightech-Autos sind dort kaum gefragt, vor allem nicht in dem Preissegment, in dem VW antritt. Im beliebtesten Segment, bei den Pick-ups, hat VW nur den Amarok im Angebot, der schon einige Jahre auf dem Buckel hat.