Mit der Weltpremiere der neuen kompakten Limousine Virtus im brasilianischen Sao Paulo will Volkswagen die Neuausrichtung der Marke in Südamerika vorantreiben.
VW investiert dafür in Brasilien rund 1,8 Milliarde Euro. Erst in der vergangenen Woche hatte das Unternehmen Investitionen von rund 560 Millionen Euro für ein neues SUV-Modell in Argentinien angekündigt, das ab 2020 vom Band laufen soll.
„Mit unserer Strategie Transform 2025+ haben wir uns ein klares Ziel gesteckt: Volkswagen soll in jeder wichtigen Region die attraktivste Volumenmarke werden", sagte Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen.Man wolle in den kommenden Jahren alles daran setzen, so Stackmann weiter, die führende Position von Volkswagen auf dem größten südamerikanischen Automobilmarkt zurückzugewinnen.
Mit dem Virtus beschleunigt Volkswagen seine Produktoffensive in dem aufstrebenden Markt. So ist der 4,48 m lange Virtus - ein Fastback - das erste Modell der Marke Volkswagen und das erste Fahrzeug Südamerikas mit Assistenzsystemen, die künstliche Intelligenz nutzen, um den Fahrer zu unterstützen. "Diese web-basierte Funktion ist ein erstes Ergebnis aus einer Kooperation mit dem IT-Konzern IBM", so die Marke.
Der Virtus bietet mit einem 2,65m langen Radstand Platz für fünf Erwachsene und zusätzlich einen Kofferraum mit 521 Litern Volumen.