VW hat ein neues Problem: Der Autobauer schreibt momentan zahlreiche Kunden an und bietet ihnen an, ihre Autos zurückzukaufen. Das hat nichts mit dem Abgas-Skandal um manipulierte Dieselmotoren zu tun, sondern es handelt sich um Autos, die gar nicht in den Verkauf hätten gelangen sollen.
Wie "Spiegel" und "Auto, Motor und Sport" zuerst berichteten und VW später bestätigte, geht es um Vorserienfahrzeuge aus dem Produktionszeitraum 30. Dezember 2015 bis 19. September 2017.
Die Autos würden womöglich nicht dem Serienstandard entsprechen, heißt es bei VW. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass bei einzelnen Sicherheitssystemen Einschränkungen vorliegen, will der Autobauer die Fahrzeuge zurückkaufen. Sie waren für interne Zwecke gedacht. "Es wurde versäumt, zu dokumentieren, was an den betroffenen Fahrzeugen nicht seriengemäß ist", sagte ein VW-Sprecher. Betroffen sind unter andere Fahrzeuge aus den Modellreihen Up, Golf, Golf Plus, CC, Scirocco, Touran, Polo, Tiguan, Sharan, Passat, Phaeton und Touareg.