Wolfsburg. Der von Volkswagen einberufene Nachhaltigkeitsbeirat hat sich bei seiner zweiten Sitzung mit Konzernführung und Betriebsrat über die zentralen Aspekte der Arbeit im Konzern informiert. Neben einer Besichtigung der Fertigung im Stammwerk Wolfsburg standen dabei vor allem Beratungsgespräche zu den Themen Nachhaltigkeits-Management und Klimaschutz im Vordergrund, hieß es am Freitag in einer Konzern-Mitteilung. Auch Vertreter der einzelnen Marken seien bei dem Treffen dabei gewesen.
Die neun Expertinnen und Experten seien vom Vorstandsvorsitzenden Matthias Müller und Mitgliedern des Konzernvorstands über die Neuausrichtung des Konzerns nach dem Abgas-Skandal informiert worden. Gesamtbetriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh und Mitglieder des Konzernbetriebsrates hätten zudem einen Einblick in soziale Aspekte der Nachhaltigkeit aus Sicht der Belegschaft gegeben. Auch habe der Beirat den Aufsichtsratsvorsitzenden Hans Dieter Pötsch zu informellen Gesprächen getroffen.
Matthias Müller wird in der Mitteilung zitiert: "Die Empfehlungen des Nachhaltigkeitsbeirates sollen dazu beitragen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Kunden und die Öffentlichkeit wieder Vertrauen fassen können." Mit der gemeinsamen Arbeit wolle man den Konzern zukunftsfähiger machen und VW zu einem Vorbild für ein nachhaltiges, integeres und wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen formen. "Das ist aus heutiger Sicht zweifellos ein ambitioniertes Ziel, aber die ersten Schritte sind gemacht."