Der Volkswagen-Konzern hat im Januar weltweit weniger Autos ausgeliefert als im Vorjahresmonat.
Der Absatz sei um 1,8 Prozent auf 882.200 Fahrzeuge gefallen, wie der Hersteller am Freitag in einer Pressemitteilung erklärte.
In der Mitteilung ist dennoch von einem "soliden" Start ins Jahr die Rede, denn in einem insgesamt rückläufigen Weltmarkt habe der Konzern Marktanteile hinzugewonnen. Konkret sei das in Europa, Südamerika und Asien/Pazifik der Fall.
Besonders im größten Einzelmarkt China habe man sich "der anhaltenden Schwäche des Gesamtmarktes nicht vollständig entziehen" können, wie es weiter hieß. Mit einem Rückgang von 2,9 Prozent habe man aber besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt.
Konzern-Vertriebschef Christian Dahlheim wird in dem Schreiben zunächst mit einem optimistischen Statement zitiert: "Der Volkswagen-Konzern ist mit einem relativ stabilen Auslieferungsergebnis solide ins neue Jahr gestartet. Es ist ein gutes Ergebnis, dass wir in einem weltweit insgesamt rückläufigen Gesamtmarkt Marktanteile dazugewinnen konnten."
Mit Blick auf das laufende Jahr stellt er aber auch weitere Schwierigkeiten in Aussicht: "Das anhaltend volatile geopolitische Umfeld sowie aufziehende konjunkturelle Risiken in einzelnen Märkten werden unser Geschäft in diesem Jahr entscheidend beeinflussen, wobei ich mit Blick auf China und Brexit besondere Herausforderungen vor allem in den ersten Monaten des Jahres sehe."