November-Zahlen lassen hoffen

VW-Konzern steigert sich um gut 11 Prozent

Im November verkauften die Wolfsburger fast eine Millionen Neufahrzeuge - ein Anstieg von 11,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat - und ein gutes Omen für das Gesamtjahr. Bei Audi dürfte allerdings wenig Freude aufkommen.

Freitag, 15. Dezember 2017, 13.06 Uhr

„Für unsere Kernmarken war der November ein erfolgreicher Monat, in dem die Fahrzeugauslieferungen signifikant gestiegen sind", fasst Fred Kappler, Leiter Konzern Vertrieb von Volkswagen zusammen. Exakt 995.900 Fahrzeuge lieferte der Konzern im November aus. Nicht nur in China, sondern in allen Regionen weltweit, konnten die Marken "ein solides Wachstum" erzielen, so Kappler.

Man steuere dank eines guten zweiten Halbjahres auf ein "sehr gutes Auslieferungsergebnis für das Gesamtjahr 2017" zu, so Kappler weiter. Von Januar bis November verkaufte der Konzern in Summe weltweit 9,74 Millionen Fahrzeuge. Das sind nochmals fast vier Prozent mehr als im Vorjahr.

In den ersten elf Monaten lieferten die Marken des Volkswagen Konzerns 4 Millionen Fahrzeuge (+3,3 Prozent) in Europa aus. Davon wurden im November 295.400 Fahrzeuge (+4,6 Prozent) an Kunden in Westeuropa übergeben.

An Kunden in Deutschland gingen im November 112.200 Neuwagen (+7,3 Prozent) - eine Folge der Umweltprämie. Im gesamten Jahresverlauf gingen die Auslieferungen allerdings leicht um 0,8 Prozent zurück. In Zentral- und Osteuropa verkaufte der Konzern 69.400 Neuwagen, 15,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

In Nordamerika fuhren 2,1 Prozent mehr Fahrzeuge aus dem VW-Konzern bei den Händlern vom Hof. Seit Jahresbeginn verzeichnen die Wolfsburger in Nordamerika damit ein Plus von 4,7 Prozent auf 884.900 Fahrzeuge

Der südamerikanische Markt zieht ebenfalls an. Davon profitierten im November vor allem die Marken des Volkswagen Konzerns mit 47.800 Auslieferungen (+35,8 Prozent) an Kunden. Zum guten Ergebnis trugen Brasilien (+41,7 Prozent) und Argentinien maßgeblich bei. Seit Anfang des Jahres nahmen die Verkäufe um 25,5 Prozent in der Region zu.

Asien-Pazifik: Von Januar bis November übergab der Konzern hier 4,0 Millionen Neuwagen an Kunden - ein Plus von 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Im November ging es sogar um 14,8 Prozent nach oben - Treiber war natürlich China mit welches +15,3 Prozent Plus. Von Januar bis November verkauften die VW-Konzernmarken in China gemeinsam über 3,7 Millionen (+3,7 Prozent) Fahrzeuge.

Betrachtet man die Auswertung nach Marken, so fällt auf: Audi hat im Jahresverlauf als einzige Konzernmarke verloren und zwar um ein knappes Prozent.

Die höchsten Zuwächse verzeichneten dagegen im Jahresverlauf Seat, MAN Und Scania. VW Pkw, Porsche, Skoda und VW Nutzfahrzeuge wuchsen einstellig. Im November schossen nochmals die Verkäufe bei Skoda (neue SUV) und Seat in die Höhe.

Audi legte im vorletzten Monat des Jahres ebenfalls immerhin um 4,4 Prozent zu.

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