Der VW-Konzern braucht insgesamt 2000 Software-Spezialisten in den nächsten Jahren – und 300 davon sollen künftig in Lissabon arbeiten, dem dann größten Standort von VW für die Entwicklung eigener Software.
Hier soll vor allem Software für digitale Ökosysteme wie "VW-Connect" oder "Volkswagen-WE", sowie für interne Unternehmensprozesse entwickelt werden.
100 IT-Fachkräfte davon wiederum werden für MAN Truck & Bus an cloudbasierten Diensten speziell im Nutzfahrzeugbereich arbeiten.
In den Software-Labs in Wolfsburg, Dresden und Pune arbeiten zusammen derzeit erst rund 250 Spezialisten. Bis wann die 1750 offenen Stellen, unter anderem die 300 in Lissabon besetzt sein sollen, ist derzeit offen. „Wir treiben das mit Geschwindigkeit voran und merken schon jetzt, dass wir hier in Lissabon gute Karten haben, die Menschen zu finden, die zu uns und unserer Art, Software zu entwickeln, passen“, sagt Konzern-CIO Martin Hofmann in einem Gespräch mit Journalisten in Lissabon.
Für den VW-Konzern sei Lissabon ein gutes Pflaster, man sei einer der größten Arbeitgeber des Landes (im portugiesischen VW-Werk Autoeuropa werden unter anderem der T-Roc und der Seat Alhambra gefertigt), und genieße einen guten Ruf. „Wir hatten in den ersten Wochen 1500 Bewerber. Das sind Traumzahlen, damit hätten wir nie gerechnet“, so der Konzern-CIO.