Seit VW Mitte der 90er Jahre den ersten Sharan auf den Markt gebracht hat, gehören Vans fest zum Modellprogramm der Marke VW Pkw. Schon deutlich länger bietet die Schwestermarke VW Nutzfahrzeuge den VW Bus an. In den vergangenen Jahrzehnten haben die Kunden allerdings immer mehr SUVs gekauft. VW reagierte mit zahlreichen neuen Modellreihen wie T-Cross und T-Roc. Die traditionellen Vans verloren an Zuspruch. Bei VW denkt man deshalb nach Informationen der "Automotive News Europe" darüber nach, das Angebot in diesem Segment zu reduzieren. Nischenmodelle wie den Eos und den Beetle hat die Marke aus Kostengründen bereits eingestellt.
Die Vans verkaufen sich jedoch weiterhin recht gut, am besten der Touran, der 2018 noch gut 130.000-mal produziert wurde. Dennoch gingen auch seine Verkaufszahlen in Europa in den ersten elf Monaten dieses Jahres um 14 Prozent zurück. Der Sharan lief schon 2018 nur noch gut 30.000-mal vom Band, was im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von einem Drittel bedeutete. Im laufenden Jahr sieht es nach einem leichten Plus aus. "Wir müssen sehen, ob wir mit dem Golf Sportsvan, dem Touran und dem Sharan weiterhin drei Vans im Programm haben müssen", sagte Arno Antlitz, der Finanzvorstand von VW Pkw.