München. Volkswagen-Mitarbeiterin und Kanutin Sabrina Hering sowie sechs Fußballerinnen des VfL Wolfsburg sind mit Medaillen von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro zurückgekehrt.
Zunächst bezwang am Freitagabend die deutsche Nationalmannschaft im Fußballfinale der Frauen Schweden mit 2:1. Mit Alexandra Popp, Almuth Schult, Lena Goeßling, Babett Peter und Isabel Kerschowski standen dabei fünf Spielerinnen der VW-Tochter VfL Wolfsburg im siegreichen Team. Auf Seiten des Gegners wirkte mit Nilla Fischer eine weitere VfL-Spielerin mit, die sich immerhin über Silber freuen konnte.
Am Samstagnachmittag folgte eine weitere Silbermedaille: Kanutin Sabrina Hering belegte mit dem Kajak-Vierer der Frauen auf der 500-Meter-Strecke Platz zwei hinter Ungarn. Die 24-jährige Kauffrau für Bürokommunikation, die eine Sportförderstelle der Volkswagen Sportkommunikation innehat, ist als Sachbearbeiterin im Personalwesen von Volkswagen Nutzfahrzeuge tätig. Vor einem Jahr wurde sie bereits Weltmeisterin im Kajak-Zweier über 1000 Meter.
„Sieben Medaillen sind ein überragendes Resultat. Mehr ging kaum. Gerade für Sabrina Hering, die Leistungssport und Beruf in Einklang bringen muss, freut uns sehr, dass sie auf dem Siegertreppchen stand. Dies schafft man nur mit großem Ehrgeiz und einem langen Atem“, so Martin Rosik, Personalleiter der Marke Volkswagen Pkw. Der Kanutin, die schon ihre Ausbildung bei Volkswagen absolviert hat, erhält im Rahmen ihrer Arbeitszeit Freiraum für Training und Wettkampf. Ihre Medaille sei „eine Bestätigung dafür, dass unser Konzept der Sportförderstellen aufgeht, mit denen wir talentierten Sportlern aus unseren Reihen die nötige Hilfestellung geben“, betont Rosig.
Auf Sabrina Hering wartete am Dienstag ein herzlicher Empfang: Mitarbeiter von Volkswagen Nutzfahrzeuge, Familienangehörige und Fans holten sie am Flughafen Hannover ab, überreichen ihr Blumen und gratulieren zur Silbermedaille. „Wir gratulieren zur Silbermedaille und es freut uns sehr, dass eine Mitarbeiterin des Werks Hannover so erfolgreich ist“, sagt Thomas Edig, Personalvorstand Volkswagen Nutzfahrzeuge.