VW-Händler Waldhausen + Bürkel kauft Autohaus Josef Hölter

Das Autohaus Waldhausen + Bürkel ist auf Expansionskurs: Der Mönchengladbacher VW- und Audi-Händler hat das Autohaus Josef Hölter aus Viersen übernommen. Damit wächst die Autohausgruppe, zu der auch das Autohaus Türk aus Rheindahlen gehört, um je einen weiteren VW- und einen Audi-Standort.

Für das Unternehmen ist es ein kräftiger Schub: Kumuliert erzielte die Autohausgruppe im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro. Dafür verkauften die etwa 280 Mitarbeiter rund 2200 Neuwagen (inklusive Agentur-Geschäfte) und 2900 Gebrauchtwagen. Rund ein Drittel steuerten die beiden neuen Standorte in Viersen bei.

"Wir haben zwei gut laufende Standorte übernommen", sagt Oliver Bürkel gegenüber Automobilwoche. Das Autohaus Josef Hölter habe immer schwarze Zahlen geschrieben und sei mit seinen Investitionen auf dem neuesten Stand.

Weitere Zukäufe hat Bürkle, der seit rund zehn Jahren das operative Geschäft im Familienbetrieb führt, nicht vor. "Wir wollen zunächst konsolidieren und die vorhandenen Synergien schöpfen." Zentrale Bereiche wie Buchhaltung und Disposition sollen an einem Ort gebündelt werden.

Zudem will der Händler den Auftritt vereinheitlichen: "Künftig werden alle Betriebe unter Waldhausen + Bürkel firmieren." In den nächsten Wochen plant Bürkel die Umstellung. Dadurch erhofft er sich nicht zuletzt im zunehmenden Onlinegeschäft stärker zu profitieren.

Die Autohäuser Waldhausen + Bürkel, Josef Hölter und Türk haben eine ähnliche Tradition: alle drei Namensgeber gründeten den ersten Betrieb Anfang der 30er Jahre – mitten in der Weltwirtschaftskrise und zu Beginn des automobilen Zeitalters. An der Tradition als Familienbetrieb will Unternehmenschef Bürkel weiter festhalten. (cb)

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